China und Frankreich schließen sich für eine hochmoderne Gammastrahlenausbruch-Forschungsmission zusammen

China und Frankreich haben bei einer hochmodernen Gammastrahlenausbruch-Forschungsmission zusammengearbeitet. Diese Mission wird ausgefeilte wissenschaftliche Instrumente aus beiden Ländern verwenden. Im Jahr 2014 schlossen sich die China National Space Administration (CNSA) und das französische Centre national d’études spatiales (CNES) zusammen, um den weltraumgestützten Multiband-Monitor für astronomische variable Objekte (SVOM) zu starten.


Für die Mission wird ein Satellit mit extrem empfindlicher Ausrüstung zur Erkennung von Gammastrahlenausbrüchen verwendet. Gammablitze sind intensive kosmische Explosionen, die nur wenige Sekunden dauern. Außerdem emittieren sie elektromagnetische Strahlung mit hohen Energien im Röntgen- und Gammastrahlenspektrum. Der Satellit wird nach diesen Ausbrüchen suchen, und das Missionskonsortium besteht aus mehreren Organisationen. Dazu gehören das National Astronomical Observatory of China (NAOC), das Institute of High Energy Physics (IHEP) und das Institut de Recherche en Astrophysique et Planétologie (IRAP) in Frankreich sowie die Leicester University im Vereinigten Königreich und die National Autonomous University of Mexico (UNAM).


Der Gamma Ray Burst Monitor (GRM) und das Visible Telescope (VT) werden zusammenarbeiten, um Lichtemissionen in optischen Wellenlängen zu erkennen, die unmittelbar nach einem Gamma-Ray-Burst-Ereignis (GRB) auftreten. Darüber hinaus wird es die Bandbreite der Emissionen von GRBs messen, die aus China stammen. Das Mikrokanal-Röntgenteleskop (MXT) hingegen wurde von Frankreich geschaffen. Es verwendet eine neuartige „Hummerauge“-Optik, um ein weites Sichtfeld bereitzustellen. Beide Teleskope wurden von Frankreich entwickelt. China und Frankreich werden beide zum Bodenbereich der Mission beitragen. Es wird verwendet, um das Raumfahrzeug zu steuern, wissenschaftliche Daten zu sammeln und Folgeuntersuchungen von GRBs zu planen.


Das Shanghai Engineering Center for Microsatellites in China baute den SVOM-Satelliten. Es hat eine Masse von 2.050 Pfund (930 Kilogramm). Der Satellit ist für eine nominelle dreijährige Mission gebaut, mit einer potenziellen Verlängerungsdauer von zwei Jahren. Mit der Long March 2C-Rakete wird der Satellit wie geplant im Dezember vom Weltraumbahnhof Xichang im Südwesten Chinas gestartet.


Kürzlich wurden die beiden Nutzlasten für den Transit nach China zur Satellitenintegration bereitgestellt, so der Twitter-Account der Mission. Die gemeinsame Mission stellt einen wichtigen Fortschritt in der Erforschung von Gammastrahlenausbrüchen dar. Darüber hinaus demonstriert es die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit bei wissenschaftlichen Untersuchungen und der Entdeckung des Weltraums.


Die gemeinsame chinesisch-französische Mission zur Untersuchung von Gammastrahlenausbrüchen ist ein Beweis für die Wirksamkeit der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und wissenschaftlichen Untersuchung. Gammastrahlenausbrüche sind intensive, kurze kosmische Explosionen, nach denen ein Satellit sucht, der mit modernsten Forschungsinstrumenten ausgestattet ist. China und Frankreich werden beide zur Bodensektion der Mission beitragen, die verwendet wird, um das Raumschiff zu lenken, wissenschaftliche Daten zu sammeln und Folgeuntersuchungen von GRBs zu planen. Der Start der Mission im Dezember wird ein wichtiger Wendepunkt für die Wissenschaft von Gammastrahlenausbrüchen und die Raumfahrt sein.