Cities: Skylines 2 – Größer, schöner und noch mehr Möglichkeiten

Cities: Skylines 2 – Größer, schöner und noch mehr Möglichkeiten

Den Traum, eine eigene Stadt aus dem Boden zu stampfen und zu zeigen, dass man die Realität besser beherrscht, kann man schon spätestens seit 1989 digital ausleben. Damals erschien das allererste SimCity aus der Feder von Will Wright. Während der Pionier seit dem Desaster von 2013 in der Versenkung verschwand und Wright sich dem Metaverse zuwandte, liegen nun die Hoffnungen für Städtebauer in Finnland und Cities: Skylines. Colossal Order hat bereits 2015 mit ihrem ersten Städtebau-Strategiespiel bewiesen, dass sie das Erbe von SimCity antreten können. Die Krönung soll nun in wenigen Wochen folgen: Cities: Skylines 2 soll größer und schöner werden, noch mehr Möglichkeiten bieten und euch stundenlang vor den Monitor oder Fernseher fesseln.

Auf der zurückliegenden gamescom 2023 durfte ich erstmals selbst einen Blick auf dieses Spiel werfen. Cities: Skylines 2 beginnt nämlich ganz genauso wie sein Vorgänger, das heißt, man startet auf einer leeren Karte, die nur darauf wartet, bebaut zu werden. Zur Auswahl stehen verschiedene Terrains, darunter flache Gegenden, von Flüssen durchzogene Orte oder bergige Landschaften. In der kurzen Zeit, die mir zur Verfügung stand, entschied ich mich für eine einfache Oberflächenstruktur, aber theoretisch ist hier für jeden Spielertypen etwas dabei.

Der Bauprozess ist sehr bekannt: Man legt Straßen an, zeichnet Wohn-, Gewerbe- und Industriegebiete ein und bringt Strom- und Abwasserleitungen in Stellung. Man beobachtet, wie die ersten Bürger einziehen, und baut später noch Schulen, Universitäten, Krankenhäuser, Polizei, Feuerwehr und sogar einen Friedhof. Alles spielt sich in den ersten Klicks sehr vertraut ab, aber schon schnell zeigen sich ein paar kleine, aber tolle Änderungen: Straßen können nun per Knopfdruck parallel erstellt und verbessert werden, was Zeit spart. Die Wasserversorgung ist nun automatisch im Straßennetz integriert, sodass man nur noch die Enden mit den passenden Gebäuden verbinden muss. Das befreit von einer nervigen Klickerei zu Beginn und ermöglicht andere Investitionen.

Weitere Neuerungen beziehen sich auf das Upgraden und Zonen der Stadt. Auch wenn die Schönheit der Stadt nicht im Fokus des Anspiels stand, gab es schon einige vielversprechende Optionen, wie die Kombination aus Gewerbe- und Wohngebieten, die man vor allem aus Innenstädten kennt.

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