Die Kampagne von Modern Warfare 3 enttäuscht mit mangelnder Originalität und uninspiriertem Gameplay

Die Kampagne von Modern Warfare 3 enttäuscht mit mangelnder Originalität und uninspiriertem Gameplay

Die Solo-Kampagne von Call of Duty: Modern Warfare 3 hat bei vielen Spielern hohe Erwartungen geweckt. Schließlich war die erste Modern Warfare-Trilogie für ihre spannende Story und charismatischen Charaktere bekannt. Leider kann der neueste Ableger dieser Serie nicht an die Qualität seiner Vorgänger anknüpfen.

Die Geschichte von Modern Warfare 3 ist schnell erzählt: Der russische Ultranationalist Vladimir Makarov bedroht die Welt mit gestohlenen Giftgasraketen und es liegt an der Task Force 141, ihn aufzuhalten. Leider wirkt der Bösewicht im Reboot der Serie eher wie eine Karikatur und kann nicht annähernd an die abgrundtief böse Natur seines Originals heranreichen. Auch die anderen Charaktere können keine bleibenden Eindrücke hinterlassen.

Die Kampagnen-Missionen bieten zwar einige spektakuläre Momente, aber insgesamt fehlt es an Originalität und Abwechslung. Die Schauplätze sind größtenteils grau und trist und können nicht mit den malerischen Locations des Vorgängers mithalten. Zudem wurden viele der Levels deutlich von den bereits existierenden Warzone-Maps inspiriert.

Besonders enttäuschend sind die sogenannten „Open Combat Missions“. Obwohl sie die Möglichkeit einer größeren spielerischen Freiheit suggerieren, bleibt die tatsächliche Entscheidungsfreiheit sehr begrenzt. Die Missionen enden meist im hektischen Geballer, da die Gegner zu aufmerksam und zahlreich sind, um unbemerkt voranzukommen. Zudem fehlt es diesen Einsätzen an einer klaren Spannungskurve und spannenden Ereignissen.

Trotz der Kritikpunkte bietet die Kampagne von Modern Warfare 3 auch einige positive Aspekte. Die gerenderten Zwischensequenzen sind schön anzusehen und es gibt vereinzelt starke Momente, wie den Einsatz im verschneiten Sibirien oder die finale Mission in London.

Insgesamt kann die Heimkehr von Call of Duty: Modern Warfare 3 die hohen Erwartungen nicht erfüllen. Die mangelnde Originalität, uninspiriertes Gameplay und die schwachen Charaktere trüben das Spielerlebnis. Es bleibt zu hoffen, dass der Multiplayer-Modus und der Zombies-Modus das Gesamtbild aufwerten können.

Häufig gestellte Fragen

Was ist der Unterschied zur ersten Modern Warfare 3 Kampagne?

Die erste Modern Warfare 3 Kampagne von Infinity Ward aus dem Jahr 2011 wurde von vielen Spielern als packendes Spielerlebnis mit einer fesselnden Story und charismatischen Charakteren gelobt. Der neueste Ableger von Modern Warfare 3 aus dem Jahr 2023 kann leider nicht an diese Qualität anknüpfen und enttäuscht mit mangelnder Originalität und schwachen Charakteren.

Gibt es eine Bewertung der Kampagne?

Der vorliegende Artikel beinhaltet aktuell keine Wertung der Kampagne, da bisher nur die Solo-Kampagne getestet wurde. Sobald der Multiplayer- und der Zombies-Modus ausgiebig getestet wurden, wird der Artikel um eine finale Bewertung ergänzt.

Welche Schwächen hat die Kampagne?

Die Kampagne von Modern Warfare 3 enttäuscht vor allem durch mangelnde Originalität und uninspiriertes Gameplay. Die Story bietet wenig Überraschungen und die Charaktere sind eher flach und uninspiriert. Zudem fehlt es den Missionen an Abwechslung und die „Open Combat Missions“ entpuppen sich als eintönige Schießerei ohne spannende Ereignisse oder wirkliche Entscheidungsfreiheit.

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