YouTube Music wird voraussichtlich bald auf dem HomePod verfügbar sein

YouTube Music wird voraussichtlich bald auf dem HomePod verfügbar sein

Die Alphabet-Tochter YouTube plant offensichtlich, ihre hauseigene Streaming-Plattform YouTube Music bald auch auf den smarten Lautsprechern der HomePod-Reihe von Apple anzubieten. Ein Code-Leak aus der offiziellen YouTube Music App deutet darauf hin, dass eine Integration in naher Zukunft erfolgen könnte. Bisher ist jedoch noch unklar, wann genau dies der Fall sein wird. Die kürzlich veröffentlichte Version 6.20 der YouTube Music Anwendung für das iPhone enthielt die entsprechende Funktion laut Update-Notiz noch nicht.

Apple ermöglicht es seit einigen Jahren, alternative Musikdienste mit dem HomePod, HomePod 2 und HomePod mini zu verbinden. Dadurch wird nicht automatisch Apple Music abgespielt, wenn man über die Sprachassistenz Siri einen Song anfordert. Die Streaming-Anbieter müssen jedoch diese Integration in ihren eigenen Apps implementieren. Noch nicht alle großen Anbieter haben dies getan, wie z.B. Spotify, trotz hoher Nachfrage.

Apple bietet jedem Anbieter, der es wünscht, die sogenannte SiriKit-Media-Funktion über eine API an. Der Nutzer kann diese Auswahl schnell über die Home-App treffen. Anschließend reicht es aus, den Song über Siri anzufordern, ohne explizit den gewünschten Streaming-Dienst anzugeben.

Ein Leak-Experte hat im Code der YouTube Music App eine Grafik entdeckt, die darauf hinweist, dass bereits an der Integration für die Home-App gearbeitet wird. Das eigentliche Feature ist jedoch noch nicht implementiert.

Derzeit stehen als Alternativen zu Apple Music auf dem HomePod Dienste wie Deezer, TuneInRadio, iHeartRadio und Pandora (nur in den USA) zur Verfügung. Bei anderen Angeboten muss man über das iPhone die Wiedergabe starten, was ebenfalls über Siri möglich ist. Dabei wird der Titel dann auf den HomePod gestreamt. Am einfachsten ist dies über die Handoff-Funktion, bei der man das iPhone einfach in die Nähe des Lautsprechers halten muss. Selbst Befehle wie „Nächster Song“ funktionieren dann über Siri, ohne dass der Anbieter eine native Implementierung vornehmen muss.

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