Deus Ex: Human Revolution – Das beste Cyberpunk-Rollenspiel?

Wenn im Freundeskreis das Wort „Cyberpunk-Spiele“ fällt und ich in Hörweite sitze, wissen viele der Anwesenden bereits, was gleich passiert. Es ist dann schon viel zu spät, um umzukehren. Das Thema ist bereits eröffnet und binnen Sekunden muss natürlich auch der Name Cyberpunk 2077 auftauchen. Wie großartig es ist. Was für eine Offenbarung es war. Kann es eigentlich ein noch besseres Cyberpunk-Spiel dort draußen geben? Womit das Streichholz auf die Benzinlache trifft.
Stellt euch vor, ihr wärt – zumindest für diesen Artikel – einer der Anwesenden oder direkt dieser Jemand, der mir gegenüber sitzt. Hört mir zu, versucht zu verstehen, was mich an diesem Spiel begeistert und dann schreibt mir gerne in die Kommentare, wie wahnsinnig ich bin. Oder ob ihr es genauso seid.
Ich kam im Sommer 2011 zum ersten Mal in Berührung mit Deus Ex: Human Revolution. Stellt euch ein Studentenzimmer vor, gerade mal zehn Quadratmeter groß, es ist unverschämt heiß draußen, die Vorhänge sind zu, drinnen ist es abgesehen von einer Schreibtischlampe vollkommen dunkel.
Ich sah den oberen Trailer auf meinem Laptop und spürte tatsächlich dieses Trailer-Gefühl – dieses „Das ist viel zu episch für diesen Planeten“-Gefühl, das wir nur noch sehr selten haben, weil wir schon viel zu viele spannende Trailer gesehen haben. Eins war klar: Ich brauchte dieses Spiel. Auch wenn ich mir zu diesem Zeitpunkt keine PlayStation 3 leisten konnte und wollte. Andere Sachen waren leider wichtiger. Es verging ein weiteres Jahr ohne Deus Ex, in dem ich aber keine Höllenqualen leiden musste.