Die neue Ray-Ban Meta: Eine smarte Brille mit durchdachter Bedienung

Seit langem sind smarte Brillen bekannter IT-Unternehmen wie Google Glass oder Snap Spectacles kein grosser Erfolg beschieden. Doch endlich scheint es eine Lösung zu geben – die Ray-Ban Meta. Diese neue smarte Brille, entwickelt in Zusammenarbeit mit dem Brillenhersteller und dem Facebook-Mutterkonzern, löst zumindest das Designproblem vergangener Modelle. Doch was bietet die Meta Brille wirklich?
Mit der Ray-Ban Meta kann man telefonieren, Musik streamen, Fotos machen, Videos aufnehmen und sogar Whatsapp- und Facebook-Nachrichten verschicken. Die Möglichkeit zur Augmented Reality bietet die Brille jedoch nicht. Anders als ihre Vorgängermodelle verfügt die Meta-Brille also nicht über zusätzliche Displays in den Gläsern. Stattdessen kann man die Brille mit Sonnenschutz- oder Korrekturgläsern erwerben – eine vielseitige Option für Brillenträger.
Die Brille selbst wiegt knapp fünfzig Gramm und bietet Gelegenheitsnutzern bis zu sieben Stunden Laufzeit mit einer Akkuladung. Die Kamera, deren Bildausschnitt aufgrund ihrer Platzierung im linken Brillenbügel leicht versetzt ist, liefert bei Tageslicht und normalen Bedingungen eine solide Foto- und Videoqualität, die an Mittelklasse-Smartphones heranreicht. Der interne Speicher der Brille umfasst 30 GByte und lässt sich leider nicht erweitern. Das Importieren der Dateien in die passende Smartphone-App Meta View und das Teilen auf sozialen Medien wie Facebook oder Instagram ist jedoch problemlos möglich.
Um Missbrauch zu verhindern, hat Meta die Bedienung und Überwachung der Brille durchdacht gestaltet. Beim Filmen oder Fotografieren blinkt eine weisse LED, um die Aufnahme für Mitmenschen sichtbar zu machen. Auch der Träger wird über eine LED-Benachrichtigung über aktive Aufnahmen informiert. Damit gibt es klare Anzeichen für jegliche Aufzeichnungen. Anders als bei Google Glass, das häufig missbraucht wurde, hat Meta hier einen wichtigen Schutzmechanismus eingebaut.
Die Bedienung der Meta-Brille ist im Vergleich zu vielen Vorgängern ebenfalls deutlich verbessert. Man kann Aufnahmen beispielsweise per Sprachbefehl („Hey Meta, take a photo“) oder mit einem Schalter am rechten Brillenbügel starten. Die Sprachsteuerung steht zwar vorerst nur auf Französisch und Italienisch zur Verfügung, aber weitere Sprachen könnten in Zukunft folgen.
Alles in allem ist die Ray-Ban Meta eine smarte Brille mit durchdachter Bedienung. Für technikaffine Nutzer könnte sie eine Menge Spass bieten, obwohl einige Funktionen derzeit noch komfortabler, diskreter und mit hochwertigeren Ergebnissen über das Smartphone oder eine Actionkamera genutzt werden können. Ob die neue Brille den Massenmarkt erobern wird, bleibt fraglich. Doch sie stellt einen vielversprechenden Fortschritt im Bereich der smarten Brillen dar.
Häufig gestellte Fragen (FAQ):
1. Was unterscheidet die Ray-Ban Meta von ihren Vorgängermodellen?
Die Ray-Ban Meta löst das Designproblem vergangener Modelle und bietet eine verbesserte Bedienung sowie einen Schutzmechanismus gegen Missbrauch.
2. Gibt es eine Möglichkeit zur Augmented Reality bei der Meta-Brille?
Nein, im Gegensatz zu einigen Vorgängermodellen verfügt die Ray-Ban Meta nicht über zusätzliche Displays für die Darstellung von Augmented Reality-Inhalten.
3. Wie ist die Foto- und Videoqualität der Meta-Brille?
Die Foto- und Videoqualität der Brille ist bei Tageslicht und normalen Bedingungen gut und vergleichbar mit Mittelklasse-Smartphones.
4. Wie kann man den Missbrauch der Brille verhindern?
Durch eine weisse LED, die beim Filmen oder Fotografieren blinkt, werden Aufnahmen für Mitmenschen sichtbar gemacht. Auch der Träger wird über eine LED-Benachrichtigung über aktive Aufnahmen informiert. Damit gibt es klare Anzeichen für jegliche Aufzeichnungen.
5. Welche Möglichkeiten zur Bedienung der Meta-Brille gibt es?
Die Brille kann per Sprachbefehl oder mit einem Schalter am rechten Brillenbügel gesteuert werden. Die Sprachsteuerung ist derzeit jedoch nur auf Französisch und Italienisch verfügbar.