Elon Musks Starlink und andere Massensatellitengruppen sehen sich Forderungen nach einem Verbot der Lichtverschmutzung gegenüber

Astronomen sind besorgt darüber, wie sich die schnelle Expansion von Satellitenkonstellationen wie Elon Musks Starlink auf den Nachthimmel auswirken könnte. Experten warnen vor der zunehmenden Lichtverschmutzung. In mehreren Artikeln, die in der Zeitschrift Nature Astronomy veröffentlicht wurden, wurde Lichtverschmutzung durch diese Konstellationen von Satelliten in geringer Höhe verursacht. Um die Lichtverschmutzung zu begrenzen und unsere Fähigkeit zur Beobachtung des Himmels zu schützen, haben sie ein Verbot von Megakonstellationen gefordert.


Der Nachthimmel hat eine deutliche Verschiebung erfahren. Die Veränderung ergibt sich aus der Beleuchtung künstlicher Satelliten und des damit verbundenen Weltraumschrotts durch die Sonne. Experten sagen, dass es mit zunehmender Helligkeit schwieriger wird, schwache astrophysikalische Signale zu sehen. Es besteht die Möglichkeit, dass wir die natürliche Schönheit eines klaren Nachthimmels nicht mehr sehen können. Zu den Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen auf die breite Öffentlichkeit gehört die Möglichkeit, dass es den Menschen schwerer fallen wird, die Milchstraße, bekannte Sternbilder, schwache Polarlichter und schwache Meteore zu beobachten.


Laut Wissenschaftlern ist schnelles Handeln erforderlich, um Satellitenkonstellationen zu kontrollieren und die Lichtverschmutzung zu verringern. Sie haben sich dafür ausgesprochen, die Zahl der Satelliten im niedrigen Orbit zu begrenzen, was wahrscheinlich bereits übertrieben ist. Um die Auswirkungen auf biologische Systeme zu reduzieren, sollten Kappen für nächtliches künstliches Licht hinzugefügt werden.


Eines der von Experten identifizierten Probleme ist, dass es länger dauert, Daten zu sammeln und zu kombinieren. Daher kann eine Erhöhung der Helligkeit des Nachthimmels dazu führen, dass Forschungseinrichtungen an Effizienz verlieren und eine größere Kostenbelastung entstehen. Auch Satellitenspuren in astronomischen Aufnahmen geben Anlass zur Sorge. Es hat schwerwiegende soziale Auswirkungen, wenn erdnahe Asteroiden entdeckt werden, die ein erhebliches Kollisionsrisiko mit unserem Planeten darstellen.


Laut den Autoren der Veröffentlichungen ist es unwahrscheinlich, dass sich die Quellen der Lichtverschmutzung – seien es Satelliten in geringer Höhe, bodengestützte LEDs oder andere Lampen – selbst regulieren. Wissenschaftler müssen sich daher gegen das „große Licht“ stellen und Gesetze umsetzen. Megakonstellationen von Satelliten in geringer Höhe haben laut Experten zu viele Auswirkungen und Risiken. Die Experten argumentieren, dass sie entweder eingeschränkt oder ganz verboten werden sollten.