Meta kehrt nach China zurück und verkauft VR-Headsets an Tencent

Gemäß einer Vereinbarung mit Tencent Holdings wird Meta Platforms ein preisgünstiges VR-Headset nach China zurückbringen. Dies ist der erste Schritt des Mutterkonzerns von Facebook, Meta, hin zur Rückkehr nach China seit 14 Jahren, nachdem die chinesische Regierung die Social-Media-Plattform damals verbannt hatte.
Der Verkauf der VR-Headsets wird voraussichtlich Ende 2024 beginnen, nachdem beide Unternehmen bereits seit etwa einem Jahr über diese Partnerschaft verhandeln. Es bleibt jedoch unklar, ob Tencent für die Einführung von Metas Gerät und die Bereitstellung von VR-Inhalten auf seiner Plattform eine offizielle Genehmigung von der chinesischen Regierung einholen muss. Ähnliche Auflagen gelten beispielsweise auch für die Nintendo Switch und traditionelle Videospiele. Diese regulatorische Unsicherheit besteht, weil es in China derzeit keine spezifischen Vorschriften für VR gibt.
Meta plant, beim kommenden Headset kostengünstige Linsen zu verwenden, die bereits auf verschiedenen anderen Märkten erhältlich sind. Im Vergleich zum Quest 2, das vor mehr als drei Jahren auf den Markt kam, wird das neue Modell über einen fortschrittlicheren Grafikprozessor verfügen.
Im Rahmen der Vereinbarung wird Meta einen größeren Anteil an den Geräteverkäufen erhalten, während Tencent einen größeren Anteil an den Einnahmen aus Inhalten und Diensten, einschließlich Software-Abonnements und Spieleverkäufen, zusteht. Das Headset wird Spiele und Apps anbieten, die von Tencent veröffentlicht werden.
FAQ:
Q: Wann wird der Verkauf der VR-Headsets in China beginnen?
A: Der Verkauf wird voraussichtlich Ende 2024 starten.
Q: Warum besteht regulatorische Unsicherheit bezüglich VR in China?
A: Es gibt derzeit keine spezifischen Vorschriften für VR in China.
Q: Welche Vereinbarung haben Meta und Tencent getroffen?
A: Meta erhält einen größeren Anteil an den Geräteverkäufen, während Tencent einen größeren Anteil an den Einnahmen aus Inhalten und Diensten erhält.