Wie das Action-Survival-Spiel „Return to Moria“ den Reiz von Mittelerde nutzt, aber nicht ganz überzeugt

Selten hat ein Spieletitel besser gepasst als hier. Denn „Der Herr der Ringe: Return to Moria“ verrät nicht nur viel über die Prämisse des Spiels, sondern ist gleichzeitig Ausdruck der größten Stärke und der größten Schwäche des Spiels. Das eine ist beabsichtigt, das andere nicht.
Gewollt ist mit Sicherheit das automatisch einsetzende Wohlgefühl, das jeden vernünftigen Fantasy-Fan bei der Erwähnung von Mittelerde überkommt. Die Welt Tolkiens ist bis heute der unübertroffene Klassiker des Genres. Das Action-Survival-Spiel profitiert ganz eindeutig von der Stärke der Marke und ist allein deswegen für Mittelerde-Fans eine Empfehlung wert.
Kaum gewollt dürfte dagegen der gequälte Ausdruck sein, der tiefe Furchen auf meinem Gesicht hinterlassen hat. Denn dieses Spiel hat mich meinen letzten Nerv gekostet, indem es mich auf zu viele sinnlose und anstrengende Wege zurück zu meiner Basis in Moria oder zurück zu meinem Grab geschickt hat.
Return to Moria beginnt damit, dass der gealterte Gimli die Zwerge aus ganz Mittelerde zusammenruft, um das erste und größte Königreich der Zwerge zurückzuerobern und wiederaufzubauen. Doch entgegen meiner Erwartung, Moria Stück für Stück von Orks und Unholden zu befreien und dann Stein für Stein wieder aufzubauen, kommt es anders.
Dieses Spiel nutzt den Reiz von Mittelerde gekonnt aus, um Fans der Herr der Ringe zu begeistern. Allerdings leidet es unter Problemen wie langen und frustrierenden Wegen, die den Spielspaß trüben.
FAQ:
Was ist die Prämisse von „Return to Moria“?
Return to Moria dreht sich darum, das erste und größte Königreich der Zwerge zurückzuerobern und wiederaufzubauen.
Kann man Moria Stück für Stück wieder aufbauen?
Entgegen der Erwartungen lässt das Spiel den Spieler nicht Moria Stein für Stein wiederaufbauen.
Welche Probleme gibt es im Spiel?
Das Spiel leidet unter langen und frustrierenden Wegen, die den Spielspaß beeinträchtigen.