Spotify testet das kostenpflichtige Premium-Feature

Spotify testet das kostenpflichtige Premium-Feature

Spotify kann Geld kosten und auch nicht. Entweder entscheiden sich Nutzer für das werbefinanzierte Abo ohne monatliche Kosten und nehmen dafür Einschränkungen in Kauf oder sie bezahlen Geld und lassen sich in die Kategorie Premium-Nutzer hieven. Dann können unter anderem Songs heruntergeladen und beliebig viele Musikstücke übersprungen werden. Zudem entfällt der nervige Zwang, Werbung hören zu müssen.

Wie das Online-Portal The Verge berichtet, ist einigen Nutzern des kostenlosen Spotify-Zugangs via App aufgefallen, dass sie die Songtexte (Lyrics) nicht mehr anzeigen lassen konnten. Statt dessen wurde ein Hinweis angezeigt, dass sie zur Anzeige der Lyrics Spotify-Premium abonnieren müssten. The Verge fragte bei Spotify nach, was es damit auf sich hat. Der Musik-Streaming-Dienst nahm gegenüber dem Online-Portal dazu Stellung und informierte darüber, dass es sich um einen Test handele. Dieser werde mit einer begrenzten Anzahl von Nutzern und in einer begrenzten Anzahl von Märkten durchgeführt. Um welche Märkte es sich dabei handelt und wie lange der Test dauern soll, sei allerdings nicht eindeutig. Auch ist nicht klar, ob die Paywall künftig auch für alle App-Nutzer abseits des Premium-Abos eingeschaltet wird oder ob der Versuch, mehr Nutzer von dem Premium-Abo zu überzeugen, gar nicht in die breite Masse gestreut wird.

Angesichts steigender Preise wäre es nicht verwunderlich, wenn ein Musik-Streaming-Dienst wie Spotify neue Wege sucht, um Nutzer von Premium-Features zu überzeugen. Und für die muss man eben zahlen. Erst Ende Juli wurde offiziell, dass Spotify die Preise für seinen Dienst in 53 Ländern erhöht.

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