Verschiebung von Starfield war „Katastrophe“ für Xbox Game Pass, sagt Microsoft

Laut Microsoft war die Verschiebung von Starfield eine „Katastrophe“ für den Xbox Game Pass. Xbox-Chef Phil Spencer hat Fehler bei der Portfolioplanung eingeräumt. Dies wurde jedoch nicht öffentlich, sondern im Rahmen eines jüngsten Leaks bekannt.
Nach mehreren Verschiebungen und jahrelanger Entwicklung ist Starfield endlich erschienen. Das Weltraum-RPG konnte bereits am ersten Tag sechs Millionen Spieler begeistern. Bereits seit 1994 wollte Bethesda ein Weltraum-RPG entwickeln, aber das Projekt wurde damals nicht veröffentlicht. Stattdessen sollte es später zu Starfield werden. Im Jahr 2013 wurde der Markenname Starfield geschützt und die Entwicklung begann kurz nach der Veröffentlichung von Fallout 4.
Durch einen großen Leak ist nun bekannt geworden, dass die Verschiebungen ein Problem für den Xbox Game Pass darstellten. Dies ist besonders beunruhigend, da Bethesda seit 2021 zu Microsoft gehört. Im Mai 2022 verschickte Xbox-CEO Phil Spencer eine interne E-Mail, in der er von einem „riesigen Loch im Spieleportfolio“ sprach. Insbesondere bereiteten ihm die Verschiebung von Starfield, die Unsicherheit über den Starttermin von Redfall und die Entwicklung von Stalker 2 Sorgen.
Spencer betonte die Notwendigkeit einer besseren Planung und Ehrlichkeit bei den Terminen. Er stellte fest, dass die Community diese Lücken sehr deutlich bemerken werde. Als mögliche Lösung schlug Xbox Head of Ecosystem, Sarah Bond, vor, die Lücke durch Third-Party-Titel wie Lego Star Wars, Dying Light 2, City Skylines 2, Baldur’s Gate 3 und andere zu füllen. Spencer äußerte zudem den Vorschlag, alle Spiele von Dark Souls in den Game Pass zu integrieren.
Seit September 2023 ist Starfield sowohl für den PC als auch für Xbox Series X|S verfügbar. Die Verschiebung des Spiels hatte jedoch erhebliche Auswirkungen auf den Xbox Game Pass.
Quelle: Eurogamer