Das Orion-Programm erreicht mit der Multi-ESM-Lösung von Airbus neue Höhen

Die Bedeutung von Technologie und Spitzentechnik wächst, da die Menschheit ihre Ambitionen auf die Erforschung neuer Horizonte jenseits unseres Planeten konzentriert. Ein solch ehrgeiziges Projekt, das die Zusammenarbeit einiger der besten Köpfe auf dem Gebiet der Weltraumforschung erfordert, ist die Rückkehr der Menschen zum Mond. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Mission ist das European Service Module (ESM) der NASA-Raumsonde Orion, das entwickelt wurde, um Astronauten zum Mond und zurück zu befördern. Die Ankunft von ESM-5 stellt eine wichtige Entwicklung bei der Integration von ESMs dar, die jetzt in den Bremer Reinräumen von Airbus stattfindet.
Zum ersten Mal hat die NASA Airbus grünes Licht für den Bau einer entscheidenden Komponente eines amerikanischen bemannten Raumfahrtprojekts durch die Europäische Weltraumorganisation (ESA) gegeben. Das primäre Antriebssystem, orbitale Manövrier- und Positionierungskontrolle, elektrische Energieerzeugung und lebenserhaltende Notwendigkeiten der Besatzung wie Wasser und Sauerstoff werden alle von den ESMs gehandhabt. Es ist eine schwierige Aufgabe, jedes ESM zu integrieren, da es die Integration von über 22.000 Teilen erfordert.
Mit der Auslieferung von ESM-5 hat offiziell die Phase der Serienproduktion begonnen, und Airbus liegt im Zeitplan, um die Forderung der NASA zu erfüllen, ein ESM-Jahr zu liefern. Dank des verbesserten Reinraums des Unternehmens können jetzt drei ESMs im Tandem betrieben werden; Die Integration von ESM-3 ist praktisch abgeschlossen, und die von ESM-4 ist in vollem Gange. Marc Steckling, Head of Space Exploration bei Airbus, erklärt, das Unternehmen sei begeistert, die Hälfte des Raumschiffs zu liefern, das Menschen zum Mond zurückbringen wird, und er sei überzeugt, dass Airbus in der Lage sein werde, diese Verpflichtung zu erfüllen.
Die ESA hat fast 2 Milliarden Euro für das Orion-Programm zugesagt, was eine beträchtliche Verpflichtung für die Agentur darstellt. Sechs ESM sollten von Airbus gebaut werden, das mit der Führung des europäischen Konsortiums beauftragt war. Die ersten beiden ESMs von Airbus wurden bereits ausgeliefert, und ESM-2 wird derzeit im Kennedy Space Center in das Orion-Raumschiff eingebaut.
Die Rückkehr der Menschen zum Mond wird von der Integration der europäischen Servicemodule abhängen. Airbus befindet sich mit der Auslieferung des ESM-5 nun in der Serienfertigungsphase, und das Unternehmen ist zuversichtlich, dass es die Nachfrage der NASA nach einem ESM pro Jahr decken kann. Die Investition der ESA in das Orion-Programm ist ein Beweis für die Bedeutung dieses Projekts, und die Beteiligung von Airbus als Schlüsselakteur bei diesen Bemühungen ist ein Beweis für das Wissen und die Fähigkeiten des Unternehmens. Während die Menschheit den Mond und darüber hinaus ins Visier nimmt, wird die effektive Integration dieser ESMs die Tür für eine neue Phase der Erforschung und Entdeckung des Weltraums öffnen.