Die NASA und das Energieministerium vereinen sich, um ein innovatives Mondexperiment durchzuführen

Das Lunar Surface Electromagnetics Experiment – Night (LuSEE-Night) ist ein innovatives wissenschaftliches Instrument, an dessen Bau die NASA und das Energieministerium (DOE) zusammenarbeiten. Es wird auf der anderen Seite des Mondes installiert, um neue Experimente durchzuführen. Das Instrument ist eine Zusammenarbeit zwischen mehreren Einrichtungen. Dazu gehören das Brookhaven National Laboratory des DOE, das DOE Office of Science, das Space Sciences Laboratory an der UC Berkeley und das Science Mission Directorate der NASA. Die dunklen Zeiten des Universums werden mit dem LuSEE-Night-Instrument untersucht. Das ist die Zeit zwischen 380 und 400 Millionen Jahren nach dem Urknall, als es noch keine ersten leuchtenden Sterne und Galaxien gab,


Nur so können die besten Ergebnisse erzielt werden. Das Instrument bietet eine Möglichkeit zu verstehen, wie sich nicht leuchtende Materie zu den Sternen und Galaxien entwickelt hat, die wir heute sehen. Dies liegt daran, dass Radiowellen die einzigen Signale sind, die wir aus dem Mittelalter erkennen können. Die andere Seite des Mondes ist ein ausgezeichneter Ort für diese Art von Experimenten. Dies ist darauf zurückzuführen, dass es keine Störungen durch die Ionosphäre gibt und der Mond während der Mondnacht vor gefährlichen Funkwellen von Erde und Sonne abgeschirmt ist.


Erstmalige Beobachtungen dieser empfindlichen Radiowellen aus dem Mittelalter werden mit dem LuSEE-Night-Experiment gemacht. Dies geschieht mit ausfahrbaren Antennen und Funkempfängern. Auf einem anschließend geplanten CLPS-Flug (Commercial Lunar Payload Services) wird das Instrument auf die andere Seite des Mondes geschickt. Die Ausrüstung muss die raue, eisige und dunkle Mondnacht auf der anderen Seite des Mondes überstehen. Es muss dies lange genug tun, um Daten zu sammeln und zurück zur Erde zu senden, was dieses Experiment schwierig macht. Die Fähigkeit, robotergesteuert zu operieren und während der Mondnacht eine menschliche Präsenz auf der Mondoberfläche aufrechtzuerhalten, ist von entscheidender Bedeutung. Das liegt an den extremen Temperaturschwankungen auf dem Mond. Die Temperaturen können von 250°F (120°C) tagsüber bis zu -280°F (-173°C) in der Nacht reichen.


Das LuSEE-Night-Experiment ist ein Wegbereiter, der größere zukünftige Geräte anleiten wird, um diese zuvor unentdeckten Funkfrequenzen gründlich zu untersuchen. Es wird Forschern helfen, die frühen Stadien der Geburt und Entwicklung des Universums besser zu verstehen. Stuart D. Bale, der Hauptforscher des LuSEE-Night-Experiments, hat erklärt, dass die Messung äußerst schwierig ist. Dies liegt daran, dass die Radiostrahlung der Galaxie unglaublich stark ist und das Signal des Mittelalters darunter verborgen ist. Die Sprecherin der LuSEE-Nacht-Wissenschaftskooperation, Ane Slosar, stellte fest, dass jedes Mal, wenn ein neues Frequenzfenster in der Kosmologie geöffnet wurde, neue Einblicke in die Entstehung des Universums und unsere Rolle darin gewonnen wurden.


Um die Weltrauminnovation und -erkundung zu unterstützen, wurde die langjährige Zusammenarbeit durch die Partnerschaft zwischen der NASA und dem DOE gestärkt. Wissenschaftliche Langzeitexperimente von hoher Priorität von der Mondoberfläche werden durch die LuSEE-Night-Partnerschaft ermöglicht. Wenn das LuSEE-Night-Experiment erfolgreich ist, wird es als Leitfaden für zukünftige größere Geräte dienen. Die weitere Untersuchung dieser ansonsten unsichtbaren Funkfrequenzen wird mit den Geräten durchgeführt. Außerdem wird es den Forschern dabei helfen, das früheste Stadium der Entstehung und Entwicklung des Universums besser zu verstehen.